In Kooperation mit ClimatePartner haben wir ein Kopplungsprojekt ins Leben gerufen, bei dem wir 2000 Bäume innerhalb des Naturschutzgebiets "Hoher Hagen" pflanzen. Anfang Februar 2022 haben wir unter aktuellen Coronabedingungen die ersten Bäume gesetzt. 

Denn auch in Europa ist der Klimawandel spürbar: Waldbrände vernichten große Flächen, Schädlinge verbreiten sich in den geschwächten Wäldern besonders schnell. Baumarten wie die Fichte leiden unter Dürre und Hitze, weil sie mit ihren flachen Wurzeln keine tieferen, wasserhaltigen Erdschichten erreichen. Deshalb unterstützen wir in Kooperation mit ClimatePartner die Aufforstung und den Umbau der Wälder in Deutschland hin zu Mischwäldern.

Diese Initiativen eignen sich zwar nicht zum Emissionsausgleich, ClimatePartner macht regionales Engagement dennoch möglich – durch Kopplungsprojekte: Die CO2-Kompensation erfolgt vollständig über eines der zertifizierten Klimaschutzprojekte in Peru oder Uruguay und für jede dort kompensierte Tonne CO2 wird ein Baum in Europa gepflanzt. So wird Klimaneutralität garantiert und Unternehmen können dazu beitragen die Wälder an den Klimawandel anzupassen. 

Baumpflanzaktion Hoher Hagen
© Hambrock

Pflanzkonzept

  • 2000 Bäume, davon: 60% Stieleiche, 15% Hainbuche, 10% Flatterulme und je 5% Rotbuche, Elsbeere und Winterlinde
  • Die einzelnen Setzlinge werden in Trupps gepflanzt.
  • Sie werden zum Zweck der Naturverjüngung genutzt.
  • Vorher werden die Flächen entsprechend für die Bepflanzung vorbereitet.
  • Die Pflanzflächen werden eingezäunt, um den Schutz vor Wildverbiss zu gewährleisten.

"Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu 17 globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte."

Die UN-Nachhaltigkeitsziele

Unser Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung

Gesundheit und Wohlergehen

Wälder reduzieren Lärm sowie den Schadstoff- und Staubgehalt in der Luft. Die positive gesundheitliche Wirkung des Aufenthalts im Wald ist wissenschaftlich bewiesen.

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Waldböden filtern Regenwasser, sorgen für sauberes Grundwasser und sichern eine hohe Trinkwasserqualität

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Wälder sind vielfältige Erholungsräume für alle Bevölkerungsgruppen

Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe

Maßnahmen zum Klimaschutz

Wälder speichern große Mengen an CO2, sie haben positive Auswirkungen auf das Global-, Regional- und Lokalklima

Leben an Land

Für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten ist der Wald der Lebensraum, der ihnen Nahrung, Wohnung und Schutz bietet. Er schützt zudem vor Erosion, Lawinen, Überschwemmungen und Hochwasser

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